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Hepatitis A

Leistungen > Schutzimpfungen

Hepatitis A

Wie stecke ich mich an?

Die Hepatitis A ist eine Viruserkrankung, die zu einer Leberentzündung führt. Die Erkrankung wird durch Schmierinfektion und durch verunreinigtes Wasser und Nahrungsmittel (insbesondere Meeresfrüchte, Muscheln, Salat, Speiseeis) übertragen. Der Erreger wird über den Magen-Darm-Kanal aufgenommen und gelangt über den Blutweg in die Leber.


Wo kann ich mich anstecken?

Die Hepatitis A-Infektion (Reisehepatitis) erfolgt meistens in Ländern mit geringem Hygienestandard. In Europa ist die Infektion in südlichen Ländern häufiger als im Norden. In Deutschland ist die Erkrankung eher selten und wird häufig auf Urlaubsreisen erworben.

Wie verläuft die Krankheit?

Die Inkubationszeit beträgt 15 bis 50 Tage. Die Symptomatik beginnt mit Übelkeit, Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit. Danach kann es zu einer Gelbfärbung der Bindehaut, der Haut (Gelbsucht) sowie zu einer Entfärbung des Stuhls und zu einer Dunkelbraunfärbung des Urins kommen. Außerdem ist eine schmerzhafte Schwellung von Leber und Milz zu beobachten. In ca. 1% der Fälle kann es zu einer fulminanten Verlaufsform kommen, welche tödlich verlaufen kann.

Wie kann ich mich schätzen?

Kein Verzehr roher Nahrung, Obstschälen. Einen raschen und sicheren Schutz bietet die Impfung mit einem modernen Hepatitis A-Monoimpfstoff. Bereits 10-14 Tage nach der 1. Impfung wird ein belastbarer Impfschutz aufgebaut. Durch eine 2. Impfung nach 6-18 Monaten wird nach bisherigem Kenntnisstand ein Schutz für 10 Jahre erworben. Alternativ bietet sich eine Kombinationsimpfung gegen Hepatitis A und Typhus an.

Wer soll sich impfen lassen?

Die Impfung gegen Hepatitis A für Erwachsene gehört zu den Impfungen, die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) nicht generell sondern nur für gefährdete Personen empfohlen werden. Der gefährdete Personenkreis umfasst, z.B. medizinisches Personal in Pädiatrie und Infektionsmedizin, Personen mit chronischer Lebererkrankung, homosexuell aktive Männer, Personen mit substitutionspflichtiger Hämophilie, Personen in Einrichtungen für Zerebralgeschädigte oder Verhaltensgestörte sowie Reisende in Regionen mit hoher Hepatitis-A-Prävalenz. Außerdem werden in den Empfehlungen der STIKO in der Tabelle zu "Indikations- und Auffrischungsimpfungen" eine Reihe von weiteren beruflichen Gefährdungen (z.B. gefährdetes Personal in Laboratorien, Personal in Kindertagesstätten, Personal in Einrichtungen für Zerebralgeschädigte sowie Kanalisationsarbeiter mit Kontakt zu Abwässern) genannt.

Wann sollte eine Auffrischung der Impfung erfolgen, sollte der Immunschutz durch eine Titerkontrolle bestimmt werden?

Nach einer Impfung gegen Hepatitis A wird von einer mindestens zehn Jahre anhaltenden Immunität ausgegangen. Für Auffrischungsimpfungen kann man sich an den Angaben der Hersteller orientieren, da Impfschemata Bestandteil der Zulassung eines Impfstoffes sind, der in einem standardisierten Zulassungsprozess auf seine Wirksamkeit und Sicherheit überprüft wird. Für die Impfung sind von der Ständigen Impfkommission (STIKO) in der Regel keine Impferfolgskontrollen vorgesehen (Ausnahme: z.B. Patienten mit Immundefizienz).

Sollte vor der Auffrischung eine Antikörperbestimmung durchgeführt werden?

Eine Vortestung ist vor der Auffrischimpfung nicht notwendig. Die Ständige Impfkommission empfiehlt allerdings eine Vortestung auf HA-Antikörper vor einer erstmaligen Impfung bei vor 1950 Geborenen und bei Personen, die längere Zeit in Endemiegebieten gelebt haben, um eine unnötige Impfung bei bereits Immunen zu vermeiden. Negative Folgen der Impfung bei einem bereits Immunen sind allerdings nicht zu befürchten.

Kann die Impfung mit einem verkürzten Schema durchgeführt werden?

Die Unterschreitung des in der Zulassung definierten Impfabstandes kann die langfristige Immunantwort verringern. Für einige Impfstoffe liegen Erfahrungen mit einem verkürzten Impfschema aus klinischen Studien vor. Im Rahmen eines solchen verkürzten Impfstoffschemas muss zum Aufbau eines langfristigen Immunschutzes unbedingt eine vierte Injektion erfolgen. Die Zeiträume für dieses verkürzte Impfstoffschema betragen null, sieben, 21 Tage und eine vierte Impfung nach einem Jahr.

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