Hauptmenü
Leistungen > Naturheilverfahren > Eigenbluttherapie
Aus den zerfallenden Blutbestandteilen frei werdende Eiweißstoffe regen eine Immunantwort an.
Die in Gang kommenden immunologischen Vorgänge werden am Anstieg der Leukozytenzahl, vermehrter Antikörperbildung und evtl. auch Temperaturanstieg sichtbar. Wie bei anderen Reiz-Reaktionsmethoden auch, kann der anfängliche Reiz zu einer sogenannten Erstverschlimmerung führen, die dann aber rasch in das Gegenteil, eine Verbesserung, umschlägt. Die Erstverschlimmerung kann auch so gesehen werden, dass sie eine chronische, nicht ausreichend durch das Immunsystem bekämpfte Krankheit in eine akute Krankheit überführt, die nun eine kräftige Immunantwort auslöst und dadurch zur Ausheilung gebracht werden kann.
Bei chronischen Erkrankungen steht oft das Umstimmungsprinzip im Vordergrund. Man kann sich dies bildhaft wie das Aufschütteln eines alten Federbettes vorstellen: Die verklebten Federn werden aufgewirbelt und fallen anschließend locker in eine natürliche Lage zurück. Auch der Organismus soll durch eine solche Umstimmungstherapie in ein neues, natürliches Gleichgewicht finden.
Aus naturheilkundlicher Sicht kann eine Krankheit nur von den Selbstheilungskräften des Kranken selbst besiegt werden. Alle Heilverfahren und Medikamente dienen lediglich dazu, diese Selbstheilung anzuregen, in Gang zu setzen oder zu unterstützen.
Aus wissenschaftlicher Sicht "reizt" man damit das Immunsystem so lange, bis es die Krankheit besiegt hat. Die Eigenbluttherapie zählt im Rahmen der Naturheilverfahren zur unspezifischen Reiztherapie.